Anis ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler und ist vor allem für ihre aromatischen Samen bekannt, die in der Küche, der Medizin und im Ayurvedischen Bereich verwendet werden. Ursprünglich stammt Anis aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien, wird aber heute weltweit angebaut. Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 60 cm und hat fein gefiederte Blätter und kleine, weisse Blüten, die in Dolden angeordnet sind. Die Samen, die eigentlich Früchte sind, haben eine ovale Form und sind grau bis braun gefärbt. In der Küche wird Anis wegen seines süssen, leicht würzigen Geschmacks geschätzt, der an Lakritz erinnert. Er wird oft in Backwaren, Süssigkeiten und Likören verwendet, wie zum Beispiel im Ouzo, Raki oder Pastis. In der indischen und ayurvedischen Küche ist Anis ein wichtiger Bestandteil von verschieden Currymischungen und Ayurvedischen Gewürzmischungen (wie z.B in der Pitta-Mischung. Auch wird Anis in verschiedenen Chi Tee’s verwendet. In der Medizin wird Anis seit der Antike für seine heilenden Eigenschaften geschätzt. Er hat krampflösende, schleimlösende und verdauungsfördernde Wirkungen und wird oft bei Husten, Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Auch in der Aromatherapie wird Anis wegen seines beruhigenden Dufts verwendet. Anis ist auch eine wichtige Pflanze für die Bienenhaltung, da er reichlich Nektar produziert und so eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen darstellt. In der Landwirtschaft wird Anis als Futterpflanze für Tiere verwendet. Zusammenfassend ist Anis eine vielseitige Pflanze mit vielen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche, ayurvedischen Medizin. Sein einzigartiger Geschmack und seine heilenden Eigenschaften machen ihn zu einer wertvollen Ergänzung für jede Küche und Hausapotheke. Nach Möglichkeit ganze Samen kaufen und nach Bedarf in einem Mörser zerkleinern.
Zutaten für Anisguetzli -
2 Teelöffel Bio Anissamen -
2 Eier
200g Bio Kokosblütenzucker
1 Prise Steinsalz
250g Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
Anleitung: 1. Die Anissamen in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften. Dann abkühlen lassen. 2. Die Eier mit dem Kokosblütenzucker und dem Steinsalz schaumig schlagen. 3. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen mit den gerösteten Anissamen unter die Eier-Zucker-Mischung rühren. 4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen. 5. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) etwa 10-12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. 6. Die Plätzchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und dann in einer Guetzlidose aufbewahren.