Ajowansamen ist eine Gewürzpflanze die auch als Ajwain, Carom, Königskümmel oder indisches Thymian bekannt ist. sind kleine Samen, die aus der Ajowan-Pflanze gewonnen werden. Diese Pflanze ist in Indien und im Nahen Osten heimisch und wird seit Jahrhunderten in der Ayurvedischen Küche und in der traditionellen Medizin verwendet. Die Ajowansamen haben einen intensiven, würzigen Geschmack, der an Thymian und Kreuzkümmel erinnert. Sie werden oft als Gewürz in verschiedenen Ayurvedischen Gerichten verwendet, insbesondere in der indischen, pakistanischen und persischen Küche. Die Samen werden oft vor dem Kochen leicht geröstet, um ihr Aroma zu verstärken. Neben ihrem kulinarischen Einsatz haben Ajowansamen auch eine lange Geschichte in der traditionellen Ayurvedischen Medizin. Sie werden oft zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Magenkrämpfen eingesetzt. Die Samen enthalten ätherische Öle, die eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt haben können. Darüber hinaus werden Ajowansamen auch für ihre entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften geschätzt. Sie können bei der Behandlung von Hautinfektionen und Entzündungen helfen. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass Ajowansamen antioxidative Eigenschaften haben und den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen können. Insgesamt sind Ajowansamen vielseitige Samen mit einem einzigartigen Geschmack und vielen potenziellen gesundheitlichen Vorteilen. Obwohl sie in der westlichen Küche weniger bekannt sind, können sie eine interessante Ergänzung zu verschiedenen Gerichten sein. Probieren Sie sie doch einmal aus und entdecken Sie den Geschmack von Ajowansamen! Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ajowan in der Küche verwenden.
1. Gewürzmischungen: wie beispielsweise Garam Masala oder Panch Phoron.
2. Backwaren: Ajowan-Samen können in Brot- und Gebäckrezepten verwendet werden. Man kann sie einfach in den Teig mischen.
3. Gemüsegerichte: Ajowan kann in verschiedene Gemüsegerichte, Saucen und Currys eingestreut werden, um einen zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
4. Tee: Ajowan kann auch verwendet werden, um einen würzigen und beruhigenden Tee zuzubereiten.
5. Verdauungshilfe: In der traditionellen Ayurwedischen Medizin wird Ajowan oft als Verdauungshilfe verwendet. Beim Kochen mit Ajowan ist es wichtig, es sparsam zu verwenden, da sein Geschmack sehr intensiv ist. Fangen Sie mit einer kleinen Menge an und tasten Sie sich langsam vor, bis Sie das gewünschte Aroma erreicht haben.
Rezept mit Ajowan: Ajowan-Kartoffel-Curry:
Zutaten: • 500 g Kartoffeln, geschält und in Würfel geschnitten •
1 Zwiebel, fein gehackt •
2 Knoblauchzehen, fein gehackt •
1 TL Ajowan-Samen •
1 TL gemahlener Kurkuma •
1 TL gemahlener Kreuzkümmel •
1 TL gemahlener Koriander •
1/2 TL rote Chiliflocken •
1 Tasse Tomatenpassata oder passierte Tomaten •
1 Tasse Gemüsebouillon •
2 EL Olivenöl •
Salz nach Geschmack •
Frischer Koriander zum Garnieren.
1. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Ajowan-Samen hinzu geben und ca. 1 Minute anbraten, bis sich das Aroma freisetzt und leicht bräunlich werden.
2. Die gehackte Zwiebel und den Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten.
3. Die Kartoffelwürfel, Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und die Chiliflocken hinzu geben. Gut umrühren, um die Gewürze gleichmässig verteilen.
4. Tomatenpassata und die Gemüsebouillon dazugeben. Alles gut umrühren, damit die Kartoffeln gut mit der Sauce überzogen werden.
5. Die Hitze reduzieren, ohne Deckel leicht köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind und die Sauce eingedickt ist (ca. 15-20 Minuten).
6. Mit Salz abschmecken und mit frischem Koriander garnieren.
7. Servieren Sie das Ajowan-Kartoffel-Curry mit Reis oder Brot.